Zu den naturheilkundlichen Therapieverfahren, die ich ebenfalls gerne in meiner Praxis einsetze, zählt die intravenöse Sauerstofftherapie. Diese Therapie ist eine hervorragende begleitende Therapie bei Erkrankungen, die durch eine Einschränkung der Durchblutung charakterisiert sind, und bei chronischen Entzündungen.
Die intravenöse Sauerstofftherapie zieht sich in der ersten Behandlungsserie über 3 bis 4 Wochen hin und dies je nach Möglichkeit zwei- bis dreimal wöchentlich. Dabei wird dem Patienten mit einer sehr dünnen Kanüle reiner medizinischer Sauerstoff in geringer Menge eingeleitet. Die tägliche Sauerstoffmenge steigt bei Frauen von 10 auf maximal 40 ml an; bei Männern steigt sie von 15 ml auf maximal 50 ml. Die Einlaufgeschwindigkeit liegt bei 1 bis 2 ml pro Minute. Nach der Behandlung ruhen die Patienten für die Dauer von ca. 20 Minuten, so dass sich der Sauerstoff gut im Körper verteilt und auflöst. Der Organismus gewöhnt sich gleichermaßen im Laufe der Therapie an den Sauerstoff.
Die intravenöse Sauerstofftherapie empfiehlt sich bei Durchblutungsstörungen und chronischen Erkrankungen und Entzündungen.
Der medizinisch reine Sauerstoff, der bei dieser Therapie angewendet wird, regt die körpereigenen antioxidativen Mechanismen an und bewirkt auf diese Weise einen Schutz vor oxidativem Stress, der die Ursache vieler Erkrankungen sein kann.
Weitere Informationen zu dieser Therapie und auch zu Indikatoren, die von dieser Therapie abraten, gebe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.